Schon seit Jahrtausenden sprechen die Menschen den Bäumen eine besondere spirituelle Energie zu. Viele Bäume gelten gar als Heilpflanzen, Symbol des Lebens, oder der Erkenntnis. Sie sind Bilder des Kosmos und Spiegel der drei Weltzonen des Mythos: Oberwelt, Welt und Unterwelt. Bäume verbinden als symbolische Weltachse Himmel und Erde, Diesseits und Jenseits. In der nordischen Mythologie gilt z.B. die Weltesche als Symbol des Lebens.
Der chinesische "Glücksbaum" (Ginkgo) mit den unverwechselbaren Blättern ist eine der ältesten Pflanzen der Welt und hört auf poetische Namen
wie Fächerblatt-Baum, Mädchenhaar-Baum, Tempelbaum, Elefantenohr-Baum, Entenfuß-Baum, Tausend-Taler-Baum, Goldfrucht-Baum, Großvater-Enkel-Baum und, nach einem berühmten Gedicht , auch
Goethe-Baum.
In der Naturheilkunde wird diese berühmte Heilpflanze vor allem zur Förderung der Durchblutung und Verbesserung der Gehirnfunktionen eingesetzt. Sie ist auch als Tee erhältlich. Die gerösteten Samen sind essbar und eine asiatische Spezialität mit der Bezeichnung „Pa-Ke-Wo“. Ginkgo-Extrakte aus Blättern, Samen, Wurzeln und Rinden werden für Schönheitspflege- und Antiaging-Produkte verwendet. Die rohe Einnahme wird nicht empfohlen, weil sie nicht für jeden verträglich und bei Überdosierung schädlich ist. Ginkgo-Produkte sind auch ein wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Die zweiteiligen Blätter sind ein Symbol für Liebe und Freundschaft. Ginkgo-Bäume werden in China und Japan besonders verehrt und stehen oft neben Tempel-Anlagen. Sie haben eine Millionen Jahre alte Geschichte. Die heiligen Bäume, die sogar Wunder bewirken sollen, stehen für Fruchtbarkeit, Langlebigkeit, Stärke, Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit. Sie vereinen Sanftheit und Robustheit, Yin und Yang, fördern das Zusammenspiel von Gefühl und Intellekt. Weil sie munter machen, die Stimmung aufhellen und neue Hoffnung wecken, können sie bei depressiven Verstimmungen beflügelnd wirken. Sie unterstützen ein glückliches Leben und geistige Fitness bis ins hohe Alter. Außerdem besitzen sie eine Affinität zu Gold und Geld. Die Blätter waren früher sogar als Zahlungsmittel in Gebrauch. Ginkgo-Bäume sind Weltenbäume, nicht nur uralt, sondern auch fast überall verbreitet.
Über die Zeiten und Kulturen hinweg hat der Ginkgo die Menschen in seinen Bann gezogen – als Symbol für Liebe, Hoffnung und Frieden. Insbesondere durch die Form des geteilten Blattes wurde er zum Sinnbild des dialektischen Yin und Yang, des weiblichen und männlichen Prinzips, von Leben und Tod. Goethe inspirierte er zu seinem berühmten Gedicht »Ginkgo biloba« – seitdem ist der Ginkgo auch in der westlichen Literatur ein immer wiederkehrendes Motiv. Dieser Band versammelt die schönsten Texte über diesen berühmten Baum: Märchen und Haikus aus Japan und China, Texte und Gedichte von Siegfried Unseld, Günter Eich, Peter Härtling, Felix Pollak und vielen anderen.
Die Essenz der Mandel ist Selbstkontrolle in allen Lebensbereichen und in seinen Kern zu kommen. Selbstkontrolle bedeutet vereinfacht ausgedrückt, bewusste Entscheidungen zu treffen und somit bewusst aus der eigenen Mitte zu handeln, statt sich von Reaktionen des Unbewussten überwältigen zu lassen oder in alten Reaktionsmuster zu verharren, um sich zu schützen. In positiven Zuständen haben wir einen anderen Blick auf die Zeit, wir sind mehr in der Gegenwart, erledigen alles in Ruhe, eine Tätigkeit nach der anderen.
Durch seine Eigenschaft, uns Ruhe zu schenken, ermöglicht uns die Mandel, uns immer ganz auf eine Sache zu konzentrieren, anstatt uns von einem unüberschaubaren Berg vor uns liegender Arbeit einschüchtern zu lassen. Weitere positive Aspekte der Mandel sind die emotionale Nährung und Geborgenheit (Mandelmilch).